Die in Venedig stattfindende Kunstausstellung Biennale ist die derzeit bedeutendste Ausstellung weltweit in Bezug auf zeitgenössische Kunst. Seit 1895 findet diese im Zweijahresrhythmus in Venedig statt, so auch wieder im Jahr 2013. Jede an der Ausstellung beteiligte Nation bekommt ihren eigenen Pavillon zugewiesen. Teilweise handelt es sich dabei um, von den bekanntesten und wichtigsten Architekten des 20. Jahrhunderts entworfen, Bauwerke. In diesen werden, wie jedes Jahr, die künstlerischen Äußerungen der einzelnen Länder zu sehen sein.

Ein Teil des Ausstellungsgeländes bei der Biennale di Venezia 2013 liegt auch in den öffentlichen Gärten der „Giardini Pubblici“ und Teile des Arsenals. Diese entstand unter Napoleon zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Über eine wunderschöne Promenade am Ufer, die sogenannte „Riva degli Schiavoni“ sind beide vom Markusplatz aus zu erreichen. Zudem gibt es die Möglichkeit an Besichtigungen durch Venedig, im Arsenal und in den Gärten teilzunehmen.

Die 55. Biennale in Venedig beginnt am 1. Juni und endet wieder am 24. November 2013. Wie immer stellt sie dabei eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in ganz Venedig dar. Im Jahr 2012 wurde der Italiener Massimiliano Gioni zum künstlerischen Leiter der diesjährig stattfindenden Kunstbiennale in Venedig ausgewählt. Die 55. Biennale trägt steht unter dem Motto „Palazzo Enciclopedico“. Dabei soll s sich um einen virtuellen Palast handeln, in dem das gesamte menschliche Wissen abgespeichert und aufbewahrt wird.
Eine aus internationalen Künstlern bestehende Gruppe wird Deutschland dieses Jahr in Venedig vertreten. So gehören zu dieser unter anderem die indische Fotografin Dayanita Singh, der südafrikanische Fotograf Santu Mofokeng, Romuald Karmakar, ein iranstämmiger Regisseur und der chinesische Künstler Ai Weiwei.

Die Franzosen hingegen haben dieses Jahr beispielsweise einen albanesischen Künstler, und zwar Anri Sala, vorzuweisen. Jasper Sharp wird den Pavillon Österreichs kuratieren. Dieser wählte Mathias Poldena als Künstler aus. Die Schweizer stellen Giovanni Carmine als Kurator. Eingeladen wurde er von Valentin Carron, um dessen Ausstellung zu kuratieren. Wie jedes Jahr werden die verschiedenen Ausstellungsstücke aus den verschiedensten Medien bestehen, so dass neben Film, Fotografie und Bildhauerei noch viele Überraschungen auf die Besucher warten.